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Sylvia Schmölzer
  -  Aus meiner Vergangenheit   -  Mehr über mich – Story of my Life – Shortcuts

Mehr über mich – Story of my Life – Shortcuts

Irgendwann schreibe ich ein Buch über mein Leben 😊 Das hier ist eine Kurzversion, meine Quantensprünge und ich schreibe es hier nieder, weil ich dir Mut machen will und dir meine Geschichte zeigt, dass sehr viel möglich ist.

Natürlich ist es nicht jedermanns Art sein Leben so zu gestalten, es ist eben mein Leben. Ich bin gefühlte tausendmal ohne Netz gesprungen und ich habe nichts auslassen. Licht und Schatten.

Wenn man mit knapp 17 Jahren als „Niemand“, mit einer nicht unerheblichen Erfahrung an Drogen auf der Straße steht, gewinnen die Suche nach Liebe, Ansehen und Geld ziemlich an Bedeutung und Schmerz ist nun mal immer die größte Triebfeder.

SO WAR MEIN ERSTES ZIEL: Hilf dir selbst, sonst hilft dir keiner

Damals fand ich eine Bleibe, jobbte mich kreuz und quer durch alles, was sich auftat und war in einer sehr netten Beziehung. Zwei Jahre später hielt ich es nicht mehr aus, weil ich fix der Meinung war, dass es noch mehr geben musste.

 

MEIN EINSTIEG IN DIE HIGH SOCIETY

Mit 19 verdiente ich als Kellnerin in einer High Society-Discothek in Kitzbühel das erste Mal richtig gut Geld. Stars wie Tina Turner, Falco, Ingemar Stenmark und weiß Gott noch wer alles aus Wirtschaft und Medien saßen an meiner Bar. Nicht nur einmal hieß es: Champagner für alle! Wie ich diese Saison überlebt habe, ist mir heute noch ein Rätsel. 😉

Zurück in Wien hatte ich mir den Weg in das in den 90ern spektakuläre Wiener Nachtleben geebnet. Ich kellnerte weiter in einer kleinen spanischen Weinbar im 1. Bezirk – dem „Geheimtreff“ der damaligen „Austropop“-Szene und war mit allen damals Bekannten auf Du und Du. Ich war auf allen Events und privaten Partys und flog auf der halben Welt herum – Malediven, Kenia, Tunesien, Ibiza usw. usf. Es war das Normalste für mich mit Falco heiße Diskussionen zu führen, bei den Konzerten von Fendrich V.I.P. Backstage zu feiern – ich bin sogar in einigen Liedern „verewigt“ 😉. Und mit Wolfgang Ambros chillten wir in seinem Haus in Kenia und machten Beach- & Dschungelausflüge.

Ich hatte geschafft, was ich mir in den Kopf gesetzt hatte. Ich hatte nach mehr gefragt, und auf dem basierend veränderte ich mich, mein Denken, meine Energiefrequenz. Und ich tat natürlich etwas dafür – im Ausmaß meiner Möglichkeiten. Ich verdiente eben als Kellnerin in Szenelokalen mein eigenes gutes Geld und konnte mir so diesen Lifestyle erlauben. Der Rest kam von alleine – natürlich nicht, da alles im Leben Synchronizität und Resonanz ist.

 

MEIN ABSPRUNG

Mit 26 Jahren hatte ich genug erlebt und wusste, wenn ich jetzt keinen Absprung mache, dann war es das. Also traf ich Entscheidungen. Ich stieg von einem Tag auf den anderen aus, arbeitete kurz am Wiener Flughafen und begann eine 2jährige Abendschule für Grafikdesign (nebenbei war ich an den Wochenenden Tänzerin auf House & Techno Events  – die Zeiten damals waren einfach zu wild und lustig und so ganz konnte ich es nicht lassen 😊)

Und vielleicht ist es jetzt ein außergewöhnliches Beispiel. Doch es erklärt, wenn man an sich glaubt und etwas mit Leidenschaft macht, dann funktioniert so viel. Mit 26 Jahren war ich die „Großmutter“ unter den Tänzer*innen – Durchschnittsalter 19. Aber ich hatte dermaßen viel Spaß dabei in Rollen zu schlüpfen, sodass ich immer im Mittelpunkt stand und jede Woche in Zeitungen und In-Magazinen abgebildet war, wenn über die heißesten Events berichtet wurde und niemanden interessierte mein Alter. 😊

Im „Real Life“ hatte sich die nächste Tür geöffnet. Und das ist IMMER das Entscheidende: Wenn ich nur auf der Couch sitze und mir vom Universum wünsche und von etwas träume, aber keine Entscheidungen treffe und entsprechend HANDLE = TUE, ändert kaum etwas bis nichts.

 

MEINE KARRIERE

Ich wurde die Assistentin des Artdirectors des damals bekanntesten Lifestyle-Magazins in Österreich, dem „Wiener“. Ich hatte nicht die geringste Ahnung von Computern und Programmen, doch ein dreiviertel Jahr später wurde ich Artdirektorin der Beilagen von Wiener & Wienerin. Ich hatte mir nächtelang alle gängigen Grafikprogramme selbst beigebracht und mein nächstes Ziel war erreicht – ich machte Karriere.

Das WWW lief zu seiner Höchstform auf und nachdem ich einen Crash-Kurs in HTML Programmierung besucht hatte – mir war schon wieder langweilig – wurde ich vom Verlag (ich war immer Freelancer > Unabhängigkeit 😉) beauftragt, als Web Artdirector und Producer mit einem Team, ein 3 Mio (damals noch Schillig) – Web-Projekt ins Leben zu bringen.

Und damit öffnete ich die Türe zu meiner Selbstständigkeit. Nach Abschluss dieses Projekts hatte ich die Wahl zwischen einem Web-Projekt für ein Weltbestseller-Autorenehepaar und einem anderen großen Medienhaus, welches mich als Artdirektorin zu sich holen wollte und mir unglaublich viel Geld anbot.  Sicherheit oder Freiheit? Ich bewahrte mir meine Unabhängigkeit und machte mich selbstständig.

Was damals allerdings niemand wusste – zu dem Zeitpunkt hatte ich schon mein erstes Burnout. Aber das ist wieder eine andere Geschichte. Nur kurz – ich tat alles dafür, um schleunigst wieder herauszukommen. Viel Reflektion und Mindset Work und ich erfüllte mir meinen Kindheitstraum.

KINDHEITSTRAUM

Ich wusste, dass es, trotz aller Angebote, nicht so weitergehen durfte. Ich musste einen Ausgleich schaffen. So erfüllte ich mir meinen riesengroßen Kindheitstraum. Ich kaufte mir ein Pferd. Majestät, das war tatsächlich ihr Name, wie passend 😉, wurde für die nächsten 23 Jahre zu meiner großen Lehrmeisterin und Liebe meines Lebens. Und sie war die, die mich dann später tief in meine Wurzeln und Essenz brachte.

Bis zu meinem 40igsten Lebensjahr lief ich allerdings noch weiter auf der Karriereschiene. Ich war in der Medien- und Agenturszene verwurzelt – sämtliche Wiener Privatradios, Warner Music und renommierte Privatleute und Firmen zählten zu meinen Kunden. Ich hatte eine tolle Beziehung und war verlobt. Wir hatten ein Haus, flogen auf der halben Welt herum und leisteten uns, was wir wollten. Die Karriereleiter stiegen wir beide weiter aufwärts – jeder in seinem Metier. Aber zwei Sachen standen im Raum – ich hatte die ganze Scheinwelt satt und er wollte unbedingt ein Kind. Über Nacht verließ er mich, um seinen Traum in die Realität zu bringen, weil ich kein Kind wollte.

 

BACK TO THE ROOTS – Restart ins zweite Lebensdrittel

Durch Majestät, meine Stute, öffnete sich für uns beide die Welt des „Natural Horsemenships“. Denn nach ca. einem Jahr Ausbildung zum Dressurpferd, verweigerte sie so sehr, dass sie als unreitbar galt. Ich war verzweifelt, aber fragte wieder: Was kann ich sein oder tun, damit wir beide ein wunderbares Leben führen können?


The Way of Parelli-Natural Horsemenship war damals in Österreich noch ziemlich unbekannt. Dabei geht es um den natürlichen Umgang mit dem Pferd, basierend auf Pferdepsychologie, Herdenverhalten und Körpersprache. Und genauso wollte Majestät auch behandelt werden und ich durfte mit ihr lernen.

Ich besuchte mit ihr über Jahre hinweg viele Kurse und mein Ziel war, die High Level-Trainer Prüfung bei Parelli zu machen. Gleichzeitig spürte ich tief in mir, dass die Zeit gekommen war, aus all dem Geld- und Karriereding auszusteigen.

Ich hatte nach „Back to the roots“ gefragt und ich „bekam“ mein „Back to the roots“. Ich mietete in der Nähe von Wien ein kleines Anwesen, holte Majesty zu mir und nahm ein paar Einstellpferde dazu. Wieder war ein Traum wahr geworden.

Einige Zeit später geschah jedoch das Unfassbare. Maj und ich waren in der Vorbereitung zur Prüfung – nach 10 Jahren!!! Training, als sie sich ohne ersichtlichen Grund eine massive Sehnenverletzung zuzog – und das war das Aus für meinen Plan. Prognose – nie wieder reitbar. Maj verletzt, ich am Ende ohne Plan.

Doch, wenn der Schmerz am Größten ist, setzen sich wirkliche Hebel in Bewegung. Dann geht es ans Eingemachte, dann kommt man an die Punkte zu denen man freiwillig nicht hinsieht. Ich landete in meiner absoluten Verzweiflung bei der Tierkommunikation. Ich wollte verstehen, warum das alles so passiert ist.

Aus dem Basiskurs wurde die komplette Tierkommunikations- und Energetik-Ausbildung. In dieser Zeit öffneten sich für mich die Türen zu meinem Innersten. Und ehrlich – die darauffolgenden Jahre empfinde ich heute als meine schlimmsten und zugleich lehrreichsten und erfülltesten. Kaum glaubte ich ein Thema durchschaut und gelöst zu haben, wurde ich mit dem nächsten konfrontiert.

Es war ein „Selbstfindungstripp“ par excellence – auf allen Ebenen. Job, Geld, Beziehungen, Single-Leben – die meiste Zeit lief ich im Überlebensmodus, gespickt mit Depressionsschüben. Aber ich lernte. Und Majestät (und natürlich auch meine Hunde und Katzen) lehrten mich den Zugang hinter das Offensichtliche und ließen mich in ihre Seelen blicken. Und ich fühlte das erste Mal in meinem Leben, was bedingungslose Liebe und Selbstliebe ist und was Liebe und Hingabe bewirken kann.

Denn 1 ½ Jahre nach der Verletzung galoppierte ich das erste Mal mit Majestät wieder – ohne Sattel und Zaumzeug – über die Felder. Und ich hatte meine Lebensaufgabe gefunden.

Nebst Grafik, weil ohne „kreativ“ kann ich nicht, etablierte ich mich als Tierkommunikatorin und Energetikerin. „Dein Tier ist der Spiegel Deines Ichs“ – das war mein „zu Hause“. Ich weiß ehrlich nicht mehr, wie viele „Tiergespräche“ und Energiefeld-Readings ich schon gemacht habe – jedoch war mir sehr schnell klar, dass ca. 90% der Probleme beim Menschen liegen und die Tiere als Gefährten ins Leben kommen, um in ihrer bedingungslosen Liebe aufzuzeigen, wo etwas im Verborgenen liegt.

So war es unabdingbar, mich mit Menschen zu beschäftigen. Es war „Learning by doing“. Ich tauchte tief in die Funktionalität von Gehirn und Mindset, energetisch in die Quantenphilosophie ein und war dabei meine lehrreichste Schülerin. Auch, wenn sich meine Geschichte easy liest, die Geschichten meiner Kindheit, Eltern und Ahnen, meine Erfahrungen mit Drogen, Beziehungen und was weiß ich noch allem – diese Geschichten sind dunkelschwarz. Mich damit auseinanderzusetzen war der andere Teil meines Ichs, die Schattenarbeit – immer parallelexistent. Doch in dieser Zeit machte ich persönlich die größten Quantensprünge – ich fand mich selbst.

2015 begegnete ich meiner Mentorin, die mich bis heute belgeitet. Ohne ihre Inspiration, ihr Wissen und ihre Erfahrung wäre meine Entwicklung und das, was ich mir bis heute geschaffen habe, nicht möglich gewesen – nicht in der Zeit und in dem Ausmaß. Sie lehrte mich die Feinheiten und begleitete mich, wenn ich wieder und wieder meine Komfortzonen verließ und ohne Netz und doppelten Boden sprang.

 

SHORT CUTS

2019 kaufte ich mir einen über hundert Jahre alten Bauernhof im Burgenland, weil ich Majestät einen ruhigen Lebensabendplatz mit Pony Nuna versprochen hatte. 2020 renovierte ich ihn komplett.

Im Juni 2021 schaffte ich es, meine über alles geliebte Mom, die COPD im Endstadium hatte, aus einer Palliativeinrichtung in Wien ins Burgenland zu bringen, wo ich sie nach all der sorry – fucking Covid-Zeit – endlich wieder in den Arm nehmen konnte. (Anm.: Wir beide waren überzeugte Gegnerinnen des Test- und Impfwahnsinns und daher durfte ich in keine Spitäler). Fünf Tage später starb sie. I love u, mom.

2022 wusste ich, dass sowohl die alte, kleine Hündin meiner Mom – Dodo, die schon seit Jahren bei mir und meiner Hündin Mia lebte und meine unendliche Liebe Majestät gehen würden. Ich entschloss mich meinen Hof zu verkaufen, was im September 22 über die Bühne ging.

Dodo verließ ihren Körper im November. Sie war, bis auf die letzten Tage, Lebensfreude pur, liebte ihren Wald und beim Spazierengehen band ich ihr ein Brustgeschirr um und so liefen wir noch über die Wiesen.

Majestät galoppierte dann im Dezember 22, im Alter von knapp 28 Jahren – davon 23 Jahre an meiner Seite, in die andere Dimension. My soulmate, my infinite love. Hier erzähle ich ein bisschen darüber.

JETZT

Ich schreibe das hier im August 2023. Ich sitze in meinem neu geschaffenen Paradies. Zwar bin ich (noch) im Südburgenland, doch mein Haus und das Grundstück haben die Anmutung von „Thailand meets Africa“. ICH BIN schon … 😉

Im März war ich nach gut 17 Jahren wieder in meinem heißgeliebten Thailand und verbrachte 8 Tage auf Ko Samet. Retreat – Rückzug, atmen, verarbeiten. Alleine in einem Bungalow, direkt am Strand.
Eine 23jährige Ära – leben mit Pferden – war mit Majestät zu Ende gegangen. Ich hatte noch keinen klaren Plan, nur ein paar Ideen, was ich nun mit meinem restlichen Leben anfangen wollte. Allerdings wusste ich genau, dass bestimmte Sachen einfach nicht mehr in meinem Leben funktionieren – privat, politisch usw.

Das erste Mal war ich vor gut 20 Jahren in Thailand (und danach noch einige Male auf verschiedenen Inseln und im Norden). Auf Ko Samui, besuchte ich damals auch ein Street Dog Rescue Center einer deutschen Auswanderin, die Erinnerungen trage ich heute noch in mir. Vor allem war es damals noch üblich, dass ein bis zwei Mal im Jahr die Hunde an den Resort-Stränden für den Tourismus vergiftet wurden.

Es war damals nur ein Blitzgedanke, aber dieser Gedanke wird JETZT lebendig: „Eines Tages komme ich zurück und helfe den Street Dogs von Thailand.“

In den 8 Tagen auf Ko Samet begegnete ich am Strand einer Hündin in wirklich schlimmsten Zustand, aber sie wurde in dem dortigen Resort geduldet und versorgt. Ich hätte ihr nicht helfen können und es war OK für sie. Denn sie war in mein Leben gekommen, um mir den Anstoß zu geben.

Was kann ich sein und tun, um meine Vision, den Street Dogs zu helfen, Realität werden zu lassen?

Und ich meine wirklich helfen. Nicht nach Thailand fliegen und ein paar Hunde einsammeln und versorgen und ein bisschen Geld spenden. Ich meine, sinnvoll und nachhaltig zu helfen. Dazu braucht es richtig Geld für Platz, Helfer und das Wichtigste – für eine Tierklinik zur Versorgung und für Kastrationen, denn nur so ist das Leid dort einzudämmen und ist den Hunden wirklich geholfen, welche dort mehrmals im Jahr Junge bekommen.

Das ist mein neues Ziel in meinem dritten Lebensdrittel

Die Frage, wie ich zu richtig viel Geld komme, hat mich natürlich schwer beschäftigt. Doch die Antwort, wie ich die Möglichkeit habe, die mir immens Freude und Spaß macht und sogar eine ganz neue Seite zum Vorschein gebracht hat (über die ich selber mehr als erstaunt war 😊) ließ nicht lange warten. Ende Mai begann ich eine „Master“-Ausbildung.

 

SEIN . TUN !!!! . HABEN.

Die Zeit ist noch zu früh, um darüber großartig zu sprechen. Die Ausbildung dauert gut eineinhalb, sehr intensive Jahre und hat unfassbar Potenzial.

Ich WEISS, ich schaffe es am Ende, das zu haben, was ich will – WEIL ICH ES JETZT SCHON BIN – in all meinem Denken und Fühlen.

Welche Möglichkeiten sich während dieser Zeit, bzw. danach auftun – das WIE – wird sich weisen, darüber zerbreche ich mir jetzt nicht den Kopf. JETZT BIN ICH UND ICH TUE ALLES DAFÜR.

DAMIT MEINE IDEE, MEINE VISION LEBENDIG IST und REALITÄT wird.